Meisenknödel und der Frost

 

Alle Jahre wieder…die Meisenknödel und der Frost!

Den Vögeln fehlt es zunehmend an natürlichen Nahrungsquellen, also unterstützen wir sie etwas, in dem wir ihnen Ersatz in Form von Streu-, Fettfutter und auch Meisenknödel anbieten. Die Vögel haben in den Wintermonaten vorrangig das Ziel, die kalte Zeit mit möglichst wenig Energieaufwand zu überstehen. Daher nehmen sie gut sortierte und konsequent bestückte Futterstellen in der Regel gerne an. Und wenn das Futter einen hohen Energiewert von guter Qualität hat, kann man durchaus seine Stammkundschaft am Häuschen, im Baum oder auch auf dem Balkon regelmäßig begrüssen.
Nun gibt es meist auch die Frostperioden. Wenn das Thermometer über viele Tage oder sogar Wochen weit unter den Gefrierpunkt fällt, muss man sich eines verdeutlichen: Meisenknödel von guter Qualität enthalten einen hohen Anteil an Fett. Und Fett, wie etwa Butter auch wird dann schlicht und ergreifend sehr fest und taut so schnell nicht mehr auf.
Das heisst, die Vögel müssen viel Energie aufwenden, um Futterbestandteile herauszupicken. Deshalb meiden sie in dieser Zeit schon mal die Knödel und bevorzugen leichter aufzunehmende Futtersorten aus dem Häuschen oder vom Boden. Das erweckt den Anschein, als ob die Vögel selbst die besten Knödel nicht mögen. Ausserhalb der doch eher kurzen Frostperioden wird der gute, alte Meisenknödel wieder gerne angenommen.
Quelle: Donath Wintervogelfutter